Nähtipps zum Verarbeiten von Jersey

Jersey ist die Stoffart, die am häufigsten für bequeme Kleidung genutzt wird. Warum ist das so? Baumwolljersey ist trotz der dünnen Struktur robust, sehr dehnbar und kann auf einer niedrigen Temperatur gebügelt werden. Zu dem sind die Meterwaren sehr farbenfreundlich und angenehm auf der Haut. 

Was sollte man bei der Bearbeitung von Baumwolljersey beachten:

1. Verwende zu Verarbeitung des Baumwolljersey-Stoffes eine Jersey-Nadel mit der Stärke 70. Diese Nähnadel hat eine leicht abgerundete Spitze und dringt somit einfacher durch die Maschen des Stoffes, ohne diese zu beschädigen.

2. Während dem Nähen werden einige Nähte mit einer elastischen Stretch-Naht genäht (beispielsweise am Armloch oder an der Taille usw.) damit die Nähte elastisch bleiben und nicht reißen.

3. Aktiviere den Obertransport (IDT-System) der Nähmaschine und verringere den Nähfußdruck des Nähfußes. Somit werden die Stoffschichten gleichmäßig transportiert und es entstehen keine unschönen Wellen an den Bruchkanten des Kleidungsstückes.

4. Besitzt du noch keine Overlock, dann ist dies kein Problem. Verarbeite die Kanten einfach mit einem Zick-Zack-Stich anstatt einer Overlock-Naht, um die Nahtzugaben zu versäubern bzw. zu verarbeiten. 

5. Beim Verarbeiten des Kleidungsstückes werden die Nahtzugaben der Teilnähte im Oberstoff und im Innenfutter jeweils in die entgegengesetzten Richtungen verarbeitet, damit an gewissen Stellen keine zu dicken Stoffschichten entstehen. 

6. Beachte die Hinweise und weiteren Nähtipps in den Nähanleitungen. Alle Nähschritte sind sehr ausführlich erklärt und bildlich dargestellt. 

Hier findest ausgewählte Schnittmuster, die aus Baumwolljersey verarbeitet werden:

- Sommerkleid #Felicia

- Sommerkleid #Sylvi

- Kleid und Oberteil #Kylie

- Shirt #Valeria

- T-Shirt #Alva

- Bluse #Wilma